Was ist Meditation?
Die Meditation ist eine Reise nach innen, eine Form der inneren Einkehr. Meditieren bedeutet, sich auf sich selbst einzulassen, nach innen zu schauen, in die Tiefe, zu beobachten, Veränderungen wahrzunehmen, ohne eine Absicht. Meditieren heißt, seinen eigenen Denkmustern eine Pause zu verordnen, in sich hinein zu horchen, sich selbst aufzuspüren, jedoch ohne etwas zu erzwingen. Die Meditation ist das Gegenteil von Wille oder Zwang. Alles Äußere wird unwichtig. Für eine Weile sind Raum und Zeit unbedeutend.
Von großer Bedeutung sind:
- die gerade nach oben aufgerichtete Position der Wirbelsäule
- die Konzentration auf die Atmung. Wenn die Atmung nach einiger Zeit regelmäßig und ruhig ist, kann sich auch der Geist beruhigen.
Die wesentlichen Aspekte der Meditation:
- loslassen - jede Absicht, jedes Wollen loslassen, innere und äußere Geschehnisse nicht mehr kontrollieren wollen
- beobachten - Wahrnehmungen, Gefühle, Gedanken, die ohne eine Absicht entstehen, zu beobachten ohne zu reagieren
- nichts bewerten - Wahrnehmungen, Gefühle, Gedanken nicht bewerten
Es wird empfohlen, die meditative Haltung im Sitzen immer mehr auf den Alltag auszudehnen und einfach nur zu beobachten, wie aus neuer Wahrnehmung neue Wirklichkeit wird, denn diese Ruhe kann zu einer Klarheit führen, die unser Fühlen, Denken und Handeln beeinflußt und verändert.